Stolperbrocken vs. Synapsengrätsche


Wieso muss ich immer stolpern, obwohl ich eigentlich nur geradeaus gehen will, um irgendwo hinzukommen? Diese Frage hat metaphorischen Charakter und ist in mehrerlei Hinsicht nicht einfach zu beantworten. Nur die Tatsache, das sich eine entsprechende Antwort allenfalls aus vielen Verknüpfungen und Schnittmengen ergeben würde. Schon das “irgendwo” in der Fragestellung ist aus gedanklichen Purzelbäumen entstanden, denn vorher hieß die es “…, um an ein Ziel zu kommen”. Selbst das Verb “kommen” ist hier eine Variable und ersetzte nach weiteren Ãœberlegungen das Verb “gelangen”. Doch da dies von der Bedeutungsebene her bereits Umwege und Komplikationen einschließt, habe ich es wieder aus der Frage entfernt, da “kommen” meiner Ansicht nach direkter erscheint. Das Nomen “Ziel” ersetzte ich nach einer Weile wieder, da es mir zu ultimativ und fixiert, somit noch schwieriger zu erreichen, erschien, was offensichtlich auch komplizierter zu erreichen ist als ein Irgendwo. Da das Wort “Ziel” eine Art “Ende” oder “Endpunkt” darstellt, machte es mehr Sinn dieses zu ersetzen, denn ein “Irgendwo” durch “irgendeine” Methode oder Herangehensweise zu erreichen, nimmt der bekannten, lediglich fünf Worte beinhaltenden Weisheit “Der Weg ist das Ziel.”, ein wenig ihren Schrecken. Diesem Schrecken erliege ich gerade mal wieder.
Ich sitze hier auf meinem Futon und denke an daran, was ich gerne hätte, aber im Moment in so weiter Ferne ist und von so vielen Faktoren abhängig ist, auf die ich keinen direkten Einfluss ausüben und wahrscheinlich gibt es nochmal x-fach mehrere, die ich noch nicht erkenne und daher nicht berücksichtigen kann. Das wiederum führt zu einem Resultat und dem Ist-Zustand, dessen Bestandsebene sich aus unzähligen Faktoren zusammensetzt, von denen sich die Meisten untereinander bedingen, was einen offensiven, effektiven Weg zur Problemlösung noch undurchführbarer erscheinen lässt.

Soweit zur aktuellen Lage, die in direktem Zusammenhang zu diesem Post stehen. Da wäre zum einem dieses wunderbare Geschenk, bestimmt auch jenseits der Weihnachtszeit eine Freude für alle, jedoch speziell für die Männer:


(From: http://www.despair.com/somevedi.html)

Zum anderen wieder die Musik:


(Quelle: youtube / The Slew: It’s all over)
Genießt die Weihnachtszeit, euren Urlaub und die Zeit mit Familie und Freunden!


One response to “Stolperbrocken vs. Synapsengrätsche”

  1. Oha!
    An Dir ist auf jeden Fall ein Philosoph verloren gegangen, oder aber der japanische Whiskey hat irgendwelche komischen Inhaltsstoffe!
    🙂

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