Jip-Jop


Ein Gebäude der Metropole Tokyos ist mir besonders ans Herz gewachsen. Der Komplex „Tower-Records“ lässt das Herzen eines Musikfans rasen und ihn tranceartig durch diverse Abteilungen und Etagen wandeln. Wer dem Link folgt wird entdecken, dass japanisches Web-Design arg unübersichtlich erscheint. Dies ist leider Fakt und nicht nur durch die japanische Schrift so, denke ich.

Es waren jedenfalls viele Stunden, die ich dort verbracht habe. Manchmal, um gezielt etwas zu kaufen, an anderen Tagen nur, um etwas zu entdecken oder die vielen Hörstationen abzuklappern. An den meisten konnte man sich durch komplette Alben hören, nicht so wie im „Geiz ist geil“- Universum in Deutschland, das sich anscheinend auch auf den Geisteszustand auswirkt. Meist zog mich die Independent oder Rock-Abteilung in ihren Bann. Nur die Kombination aus Dönerwagen vor dem Eingang und Häagen Dasz ein paar Schritte vom Haupteingang weiter, rettete mich quasi vor dem Verhungern.

Das Album aus dem Genre Hip-Hop der „Kick the can Crew“ war der Burner und Soundtrack meines Austauschjahres. Meiner Meinung steht ihr Style dem von „Fettes Brot“ sehr nahe. Bereits bei der Namensgebung wird einem klar, dass sich die Szene vor Ort sich ihre eigenen Regeln geschaffen hat. Doch eigentlich ist wieder alles nur perfekt adaptiert, bzw. mutiert. Ein paar Highlights, wenn auch älterer Natur möchte ich euch nicht vorenthalten.


(Nitro Microphone Underground – Straight From the Underground)

Rhymester – This Y’all, That Y’all (feat. Super Butter Dog)

Rhymester – We Love Hip Hop


(PV SOUL SCREAM feat RINO HIPHOP2ZEROOO)

Keine Sorge: Ich verstehe auch nicht alles! – Nicht nur, weil es oftmals derben Slang beinhaltet, sondern weil meine Sprachkenntnisse arg einrosten. Dennoch prescht der Sound gut vorwärts und der Rhythmus treibt ebenso. Viel Spaß beim Hören!


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